Spieltisch Big Data

11. und 12. November beim Medienfestival in Dresden

Ich bin sehr stolz, im Auftrag der Bundeszentrale für Politische Bildung unser Big Datapoly und ein anderes Spiel zum Thema Big Data auf dem Festival vorgestellt zu haben. Das Festival fand Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr in den Technischen Sammlungen statt. Ich bin schon am Freitag angereist und habe mir den internen Abend angeschaut, bei dem sich alle für den Deutschen Multimediapreis mb21 nominierten Projekte vorgestellt ­haben. So viele interessante und großartig umgesetzte Projekte! 

Am nächsten Tag habe ich in einem Raum der Technischen Sammlungen meinen Spieletisch aufgebaut und dann ging‘s los. Im Grunde habe ich fast durchgehend mit Leuten gespielt. Ich war vorher ein wenig aufgeregt – würde ich eine gute Spielleitung sein und die ­Mischung aus Information und Diskussion anregen gut hinkriegen? Ich bin der Meinung, dass ich es gut gemacht habe. Ich habe sehr viel positives Feedback bekommen, und beide Spiele wurden gut und interessant gefunden.

An sich gab es mehrere ungünstige Faktoren: Da das Medienfestival vor allem von Familien mit Kindern besucht wurde, gab es nicht so viele potenzielle Interessenten für das Thema. Samstagnachmittag war die Preisverleihung des mb21, und der Messecharakter mit vielen bunten Angeboten, die zum Ausprobieren einladen, führte dazu, dass viele eher rastlos von Station zu Station gelaufen sind. Der analoge Spieletisch war offenbar auch wenig verlockend, daher habe ich an der Tür in Frage kommende Menschen angesprochen. Positiv überrascht hat mich aber, dass sich doch vergleichsweise viele Menschen auch die Zeit für ein langes, ruhiges Spiel wie Big Datapoly genommen haben. Insgesamt wurde sechsmal lange und intensiv Big Datapoly gespielt und siebenmal Analytica verkündet. Außerdem gab es diverse Gespräche, bei denen die Spiele nur kurz angespielt wurden.

Ich bin vom Festival-Team sehr freundlich aufgenommen worden. Insgesamt war es eine spannende Erfahrung.