Kurs Big Data – Labor

15. bis 19. Mai an der Akademie der Kulturellen Bildung

Big Data ist ein Thema, das mich umtreibt. Ich hatte dazu schon einen sehr interessanten Vortrag in Bremen von Frau Dr. Isabel Zorn gehört. Bei diesem Kurs ging es nun darum, eigene medienpädagogische Formate zu entwickeln. Dazu haben wir zunächst das Thema Big Data untersucht – was finden wir problematisch, was sehen wir für Chancen? Dann haben wir Methoden kennengelernt, die vom jfc Medienzentrum in Köln entwickelt wurden. In kleinen Gruppen haben wir uns anschließend eigene Spiele ausgedacht. Diese thematisieren unterschiedliche Aspekte von Big Data, z.B. die Frage, welche Auswirkungen auf unsere Gesellschaft wir erwarten oder befürchten.

Ich war in einer Gruppe, die ein Brettspiel namens Big Datapoly entwickelt hat. Bei diesem Spiel setzen sich die Spieler mit dem massenweisen Sammeln von Daten auseinander. An wen und wobei liefern wir Daten?  Hierbei geht es nicht um eine Bewertung, sondern zunächst nur um die Erkenntnis, dass wir ständig teils unbemerkt Daten – Personendaten, Standort- oder Gesundheitsdaten, Daten über unsere Internetnutzung etc. – liefern, die zu unfassbaren Mengen von Datensätzen zusammengefast, ausgewertet und verkauft werden. Mittlerweile ist das Spiel fertig und in 10 Exemplaren gedruckt.

Hier ist ein Download-Link zum Spiel: Big Datapoly zum Selberausdrucken.